„Planetary Health Diet“: Nachhaltig essen für einen gesunden Planeten

Gesund essen – für den eigenen Körper und zugleich für die Umwelt. Forscher der EAT-Lancet-Kommission haben ermittelt, wie ein Speiseplan aussehen könnte, der sowohl gesund und zugleich nachhaltig zusammengestellt ist. Es geht also um eine gesunde Ernährung, deren Bestandteile umwelt- und ressourcenschonend produziert werden.

Das Ergebnis: Fleisch und Fisch sowie Milch und Zucker nehmen einen geringeren Anteil ein, als es bei den meisten Menschen der Industrienationen derzeit der Fall ist. Geflügel-, Rind- und Schweinefleisch kommen zusammen pro Monat in etwa lediglich auf die Größe von zwei Wiener Schnitzel. Pro Tag gibt es lediglich ein Glas Milch, dafür allerdings eine deutlich Größere Menge Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkorngetreide (300 Gramm Gemüse, 230 Gramm Vollkorngetreide, 75 Gramm Hülsenfrüchte und etwa eine Handvoll Nüsse).

Würden sich alle Menschen an diesen Essenplan halten, würde dieses z. B. die Treibhausgasemission verbessern. Zugleich würden vorhandene Ressourcen nicht über die Maßen strapaziert.

Das eigentliche Thema des Wissenschaftler-Teams war die Frage, wie die Weltgemeinschaft bis zum Jahr 2050 mit der stetig wachsenden Population umgeht, die dazu führt, dass Ressourcen auch im Lebensmittelsektor knapp werden.