Verringern Bio-Lebensmittel das Krebs-Risiko?

Gleich mehrere Studien lassen vermuten, dass eine gesunde Ernährung krebsvorbeugend sein kann. Eine Untersuchung aus Frankreich kommt beispielsweise zu dem Ergebnis, dass Bio-Lebensmittel eine um 44 Prozent niedrigere Belastung von Pestizid-Rückständen aufweisen als herkömmlich hergestellte Lebensmittel. Zu einem gleichen Ergebnis kommt eine Studie aus den USA, an der knapp 4.500 Personen teilgenommen hatten.

Bestimmte Pestizide gelten als eine Ursache für die Entstehung von Krebs.

Eine Umstellung der Ernährung kann bereits nach kurzer Zeit zu einer Reduzierung von Pestiziden im Körper führen, so eine dritte Studie aus Neuseeland. Bei Personen, die sich nur noch zu 20 Prozent mit herkömmlich hergestellten Lebensmitteln ernährten, konnte bereits nach 7 Tagen eine Reduzierung der Konzentration von Pestiziden im Urin um 90 Prozent festgestellt werden.

Was verheißungsvoll klingt, ist bislang allerdings kaum mehr als eine Vermutung: Fachleute kritisieren, dass die Studien auf einer zu geringen Teilnehmerzahl basieren. Die These, dass Bio-Lebensmittel die Pestizid-Rückstände im Körper signifikant verringern und damit das Krebsrisiko mindern, wird Institut-übergreifend allerdings für so potent angesehen, dass weitere Studien zum Thema folgen werden.

(Ausführlichere Informationen gibt es hier.)

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